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Grafikdesign

Oft ist nur von Design die Rede, wenn wir über das optische Erscheinungsbild verschiedenster Dinge sprechen. Es bezeichnet grundlegend den Entwurf oder die Darstellung von Objekten. Damit ist aber nicht nur die reine Optik gemeint, sondern auch die Funktionalität. Dieser Aspekt unterscheidet das Design von der Kunst und zeigt, dass weitaus mehr als die ästhetische Erscheinung für gutes Design wichtig ist. Hierbei handelt es sich übrigens um mein Lieblingsthema, denn es ermöglicht unendliche Kreativität.

Das Grafikdesign findet seine Anwendung bei der Gestaltung jeglicher Medien und wird deshalb gerne auch mit dem Begriff der visuellen Kommunikation gleichgesetzt. Im Grafikdesign werden visuelle Objekte wie Typografie und Bilder sowie interaktive Elemente eingesetzt, um die Informationsverarbeitung des Betrachters zu verbessern und um Botschaften visuell zu transportieren. Wie das Design im Allgemeinen verfolgt also auch das Grafikdesign nicht nur einen künstlerischen, sondern auch einen funktionellen Anspruch. Grafikdesign ist somit die Kunst, Informationen auf eine verständliche Weise darzustellen.

Früher beschäftigte sich das Grafikdesign vor allem mit der Gestaltung analoger Kommunikationsmittel wie beispielsweise Flyer, Magazine, Produktverpackungen oder Werbeplakate. Heutzutage muss ein Grafikdesigner sich allerdings genauso mit den digitalen Medien auskennen und Aufgaben wie das Design von Websites, digitalen Produkten, Brandings und Logos stehen auf der Tagesordnung.

Vorgehensweise

Zu Beginn eines Designprozesses sollte ein Konzept stehen. Wenn die Anforderungen definiert und klar sind, lassen sich die einzelnen Elemente viel leichter mit der gewünschten Wirkung zusammensetzen. Das Konzept fasst alle relevanten Bestandteile eines Projektes zusammen, wie beispielsweise Ausgangssituation, Rahmenbedingungen, Zielsetzung, Botschaft, Zielgruppe, Ideen, Strategie. Man sollte klar im Blick behalten, was, für wen, wie und mit welcher Absicht gestaltet wird. Nur so kann das Design am Ende seinen Sinn und Zweck erfüllen und das widerspiegeln, was transportiert werden soll.

Eine klare Abfolge von Schritten ist notwendig, um auch wirklich nichts zu vergessen. Ein strukturierter Prozess kann helfen, ein wirksames Design zu entwickeln. Der Ablauf eines Design-Projektes sieht im besten Fall wie folgt aus:

1. Brainstorming & Konzepterstellung:

Sammeln aller Ideen, die in den Sinn kommen und sich dabei von verschiedenen Quellen inspirieren lassen. In dieser Phase eignen sich Moodboards und Stylescapes, um die Ideen zu visualisieren.

2. Skizzierung / Sketching:

Anfertigung verschiedener Skizzen oder Mockups mit Alternativen. So erhält man ein erstes Gefühl, in welche Richtung es gehen kann.

3. Ausarbeitung:

Entwurf des Designs aufbauend auf dem, was in der Sketching-Phase gefiel.

4. Korrekturphase:

Verbesserung der Entwürfe bis zur vollständigen Zufriedenheit. Wenn möglich, Feedback von anderen Personen einholen.

5. Finale Anpassungen:

Aufbauend auf dem Feedback, kümmert man sich um die finale Überarbeitung.